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Stiftung Eben-Ezer setzt auf neue Versorgungsmodelle im ländlichen Raum

Die Stiftung Eben-Ezer (Lemgo) ist gemeinsam mit Diakonie ambulant gGmbH (Detmold) seit Kurzem neues Mitglied im ZIG. Beim Informationsbesuch besichtigten Geschäftsführer Uwe Borchers und Projektmanager Jan Hendrik Schnecke vom ZIG das Therapeutische Zentrum der Stiftung. Die Gäste aus Bielefeld tauschten sich mit Eben-Ezer Vorstand Pastor Dr. Haase und Udo Zippel sowie  Marianne Ulbrich, Geschäftsführerin von Diakonie ambulant gGmbH und Prof. Dr. Frank Dieckbreder aus.

Prof. Dieckbreder leitet derzeit den medizinisch psychologisch therapeutischen Bereich der Stiftung. Er berichtete von der Notwendigkeit des Umbaus der Finanzierung der Klinischen Abteilung im Therapeutischen Zentrum. Neue Versorgungsmodelle für Patienten und unterstützungsbedürftige Personen im ländlichen Raum sind ebenfalls ein Thema des ZIG und wurden in der Eben-Ezer Runde diskutiert. Beispiele sind das Gespräch mit dem Arzt auf digitalem Wege oder die technische Unterstützung im Wohnen durch „intelligente“ Geräte, die quasi mitdenken.

Borchers, Haase und Zippel unterstrichen das gemeinsame Interesse an einer stärkeren öffentlichen Wahrnehmung der Gesundheitswirtschaft als bedeutsam für Wohlstand und Wirtschaftswachstum. Der Gesundheitssektor sei ein Wachstumskern der Volkswirtschaft mit mehr Beschäftigten als in der Autoindustrie. In der gesundheitspolitischen Diskussion müsse es deshalb weniger um Kosten und mehr um regionale Wachstumschancen und Lebensqualität der Menschen vor Ort gehen.