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Spendenbereitschaft in Ostwestfalen lässt nicht nach

Viele Unternehmen haben im Zuge der Coronakrise ihre Produktion umgestellt und leisten mit der Fertigung, Beschaffung oder Verteilung von Schutzausrüstung und anderen Gesundheitsprodukten einen wichtigen Beitrag für die Solidargemeinschaft. Weitere ostwestfälische Wirtschaftsakteure wie beispielsweise Bertelsmann, Phoenix Contact oder Dr. Oetker gehen andere Wege und unterstützen den gemeinsamen Kampf gegen die Ausbreitung des Virus mit umfangreichen Spenden und Zuwendungen.

Insbesondere Krankenhäuser, Kliniken und andere stationäre Einrichtungen des Gesundheitswesens leiden nach wie vor unter dem Mangel an Schutzkleidung und -ausrüstung. Um diese angespannte Situation durch einen eigenen Beitrag zumindest ein Stück weit zu entschärfen, haben eine Reihe von ostwestfälischen Unternehmen in den letzten Tagen erhebliche Sach- und Geldspenden geleistet. Das Blomberger Unternehmen Phoenix Contact beispielsweise beschaffte für den Bevölkerungsschutz im Kreis Lippe insgesamt 60.000 chirurgische Schutzmasken, 10.000 Einmalhandschuh und 1.000 FFP2-Masken. Und auch im Kreis Gütersloh wurde fleißig gespendet im Kampf gegen die Ausbreitung des Virus: Um das medizinische Personal der beiden Gütersloher Krankenhäuser Elisabeth Hospital und Städtisches Klinikum wirkungsvoll zu unterstützen, übergab der Medienkonzern Bertelsmann kürzlich rund 5.000 Atemschutzmasken an die  Ärztinnen und Ärzte sowie Krankenschwestern und -pfleger der beiden Häuser.

Beispiele, die zeigen, wie groß die Solidarität und Hilfsbereitschaft in der nach wie vor schwierigen Situation ist. Dabei sind nicht immer nur Sach- und Materialspenden gefragt. Der Bielefelder Nahrungsmittelproduzent Dr. Oetker beispielsweise unterstützt die Tafeln in Deutschland, die ebenfalls unter den erheblichen Einschränkungen und Restriktionen leiden, mit umfassenden Lebensmittelspenden. Und der Bielefelder Getränkehersteller Mineralquellen Wüllner will mit der Aktion „Aus Liebe zur Gastronomie in OWL“, bei der pro verkaufter 12x 1-Liter-Kiste Mineralwasser 10 Cent des Erlös gespendet werden, bis zu 25.000 Euro zusammentragen. Diese Summe, in die auch ein Teil der Unternehmenserlöse einfließen wird, soll möglichst rasch der notleidenden regionalen Gastronomie zu Gute kommen.