Geschäftsführung erwartet Berg- und Talfahrt in der Belegung der Intensivbetten
Mit gezielten Maßnahmen bereitet sich das Medizinische Zentrum für Gesundheit (MZG) Bad Lippspringe auf weitere Wellen im Rahmen der Corona-Pandemie vor. "Durch die frühzeitige und engagierte Mitwirkung aller Beteiligten in unseren Häusern sind wir sehr gut aufgestellt. Wir erwarten, dass es weiterhin eine Berg- und Talfahrt in der Belegung der Intensivbetten geben wird. Das Zusammenspiel unseres Akut-Krankenhauses Karl-Hansen-Klinik mit unseren Rehakliniken klappt hervorragend", betont MZG-Geschäftsführer Achim Schäfer.
In der aktuellen Situation ist es von besonderer Bedeutung, dass die Krankenquote seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie gesunken ist. "Das zeigt, dass wir mit unseren Maßnahmen genau richtig liegen. Zudem sind alle Beteiligten in der jetzigen Phase sehr motiviert. Wir haben eine hohe Solidarität im MZG, dafür gebührt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein herzlicher Dank", stellt Schäfer heraus.
Schrittweise stockt das MZG bis Ende Mai die Kapazitäten für Intensivpatienten in der Karl-Hansen-Klinik von ursprünglich 30 auf 65 Beatmungsbetten auf. Ein Großteil der personellen Ressourcen der Karl-Hansen-Klinik steht nach internen Einarbeitungen und Schulungen für die Betreuung von Intensivpatienten bereit. Parallel hält dieses Haus eine Infektionsstation für Patienten vor, die nicht im Intensivbereich behandelt werden müssen.
Zur Entlastung der Akut-Krankenhäuser in Ostwestfalen-Lippe hat das MZG drei Reha-Kliniken (Teutoburger Wald-Klinik, Cecilien-Klinik und Klinik Martinusquelle) zu Entlastung-Krankenhäusern entwickelt. Patienten, die nicht mehr im Akutbereich untergebracht sein müssen, können innerhalb kurzer Zeit dorthin verlegt werden. "In unseren Entlastungs-Krankenhäusern ist eine Versorgung durch bestens geschultes Personal sichergestellt, so dass die Akut-Krankenhäuser für die Aufnahme von Corona-Patienten frei bleiben können", erläutert Schäfer.
Die Entlastung-Krankenhäuser in Bad Lippspringe haben gemäß ihrer Ausrichtung unterschiedliche Schwerpunkte. Sie liegen in der Teutoburger Wald-Klinik in den Bereichen Chirurgie, Orthopädie und Schmerzbehandlung, in der Cecilien-Klinik auf Onkologie, Gynäkologie und Urologie sowie in der Klinik Martinusquelle bei Atemwegserkrankungen sowie Herz- und Kreislauferkrankungen. Unabhängig von ihrer Funktion als Entlastung-Krankenhaus stehen die drei Reha-Kliniken wie gewohnt für Anschlussheilbehandlungen und Reha-Maßnahmen zur Verfügung.
Bis zu 24 Corona-Patienten, die in der Karl-Hansen-Klinik nicht mehr intensivmedizinisch betreut werden müssen, finden in einem Neubau auf dem Gelände dieses Hauses einen geeigneten Platz für die optimale Betreuung. Darüber hinaus bietet das MZG in Kooperation mit der Caritas im ehemaligen Adaptionshaus in der Cecilienallee Räumlichkeiten für die Kurzzeitpflege an.
Quelle und weitere Information: MZG Westfalen