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DFA stellt Produktion auf Atemschutzmasken um

Normalerweise liefert Dr. Freist Automotive Bielefeld (DFA), ein renommiertes Familienunternehmen aus Bielefeld, Zubehör und Material wie beispielsweise Mikrofaservlies und Schalldämmmaterial an die Automobilindustrie. Doch im Zuge der Coronavirus-Krise hat die Firma ihre Produktion jetzt umgestellt und fertigt seit zwei Wochen auf zwei Anlagen, die vorher zu Herstellung von Filtern genutzt wurden, rund um die Uhr und an sieben Tagen in der Woche Atemschutzmasken. Verkauft werden die Produkte, die als Bausatz einschließlich einer detaillierten Anleitung zur Schlussmontage erhältlich sind, in 1.000er Paketen.

Die erste Million an Schutzmasken, die vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte geprüft und freigegeben sind, ist bereits verkauft. Kunden sind unter anderem das Evangelische Klinikum Bethel und das städtische Klinikum Bielefeld. Außerdem hat die Stadt Bielefeld 200.000 Stück für die Feuerwehr und den Rettungsdienst bestellt. Der Lieferumfang pro Maske, die 58 Cent zuzüglich Mehrwertsteuer kostet, umfasst Filtermaske, Nasenklammer und Gummibänder zum Befestigen der Masken.