Die Gesundheitsversorgung in unseren Städten und Regionen steht vor großen Herausforderungen, vor allem durch die Alterung der Gesellschaft, die Zunahme chronischer Erkrankungen und den Mangel an Fachkräften. Wie können die Rahmenbedingungen für patientenorientierte Versorgung, menschenwürdige Pflege, mehr Prävention und Gesundheitsförderung und hochwertige Dienstleistungen für Gesundheit zukunftssicher gestaltet werden? Mit dem jetzt veröffentlichten „Trendbuch Innovation – Gesundheit“ zeigt Open Innovation City in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Innovation in der Gesundheitswirtschaft OWL (ZIG OWL) anhand ausgewählter Beispiele mögliche Entwicklungen und zukunftsorientierte Lösungsansätze für die Gesundheitswirtschaft auf.
Trendbuch präsentiert Lösungsansätze
Das Trendbuch präsentiert in fünf Zukunftsfeldern zwanzig ausgewählte Beispiele mit Lösungsansätzen, die bereits erprobt oder erfolgreich umgesetzt wurden. Es geht um lokale Versorgung im Stadtteil und Quartier, mehr Barrierefreiheit und Teilhabe, bessere Mobilität, aber auch um Prävention und Gesundheitsförderung oder gute Arbeit und technische Unterstützungssysteme. Dabei zeigt sich, dass Innovation vom offenen Miteinander lebt, und dass eine Stadtgesellschaft Zukunftsgestaltung aktiv betreiben kann, denn auch die Gesundheit wird in relevanter Weise zunehmend als lokale Gestaltungs¬aufgabe verstanden. Die Herausgeber verstehen das Trendbuch als Einladung zum offenen Austausch über Lösungen für eine zukunftssichere Gesundheitsversorgung in der Stadt und auf dem Land.
Eine pragmatische und humanzentrierte Weiterentwicklung des Systems ist gefordert
„Offenheit für Innovation und Zusammenarbeit beginnt mit der Sichtbarmachung von Herausforderungen, aber auch von bereits existierenden Lösungen. In dieser Publikation schauen wir auf fünf relevante Schwerpunktthemen: Wohnen, Heilen, Vernetzen, Pflegen und Arbeiten“, so der Wissenschaftliche Leiter von Open Innovation City, Prof. Dr. Ingo Ballschmieter von der Fachhochschule des Mittelstands. Zu jedem dieser fünf Themen werden im Trendbuch Gesundheit wissenschaftliche Einschätzungen und Prognosen mit Zahlen und Fakten sowie je vier Umsetzungsbeispiele vorgestellt. „Innovative Produkte und Dienstleistungen helfen, die Herausforderungen steigender Versorgungsbedarfe, fehlender Arbeitskräfte oder struktureller Verkrustungen zu bewältigen und das Gesundheitssystem zukunftsfest zu machen. Eine pragmatische und humanzentrierte Weiterentwicklung des Systems ist gefordert. Das gelingt nachhaltig nur durch kluge Kooperation und vielschichtige Vernetzung auf regionaler Ebene“, fasst Uwe Borchers, Geschäftsführer des ZIG OWL, die Herausforderungen zusammen.
Das „Trendbuch Innovation – Gesundheit“ kann hier kostenlos heruntergeladen werden. Alternativ gibt es das Trendbuch auch als gedruckte Broschüre in der Bielefelder Altstadt im Innovation Office (Alter Markt 13).
